Im September 1961 brachte der Berliner Hersteller von Omnibus-Aufbauten Gaubschat eine Weiterentwicklung des unter anderen ebenfalls von Gaubschat aufgebauten Büssing D2U auf die Straßen Berlins: den sogenannten Geisterbus. Gaubschat wollte Doppeldeck-Busse auch außerhalb von Berlin etablieren und benötigte dafür einen moderneren Bus als den bereits etwas antiquierten D2U. So besaß die Neuentwicklung zwar große Teile der Bodengruppe des D2U (inkl. der kombinierten Gummiblock-/Stahl-Blattfederung), wies aber z.B. eine Lenkunterstützung auf sowie eine neue Innenraumaufteilung und eine dritte Tür in der Fahrzeugmitte.
Der Name »Geisterbus« rührte daher, dass dieser Bus für die BVG im Einsatz war, was auch Journalisten auffiel. Als sie sich bei der BVG danach erkundigten, erhielten sie nur hartnäckiges Kopfschütteln. So erfanden sie den Namen, unter dem der Wagen in der Berliner Szene der Nahverkehrs-Fans bestens bekannt ist.
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