Wagen 1793 Die Indienststellung des durch die Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken karossierten Busses 1793 erfolgte am 18. Juli 1966, die für Doppeldecker übliche Großreparatur wurde am 8. September 1972 abgeschlossen. Die Abstellung erfolgte zum 30. März 1978, woraufhin der Bus am Folgetag polizeilich abgemeldet wurde. Der Wagen war während seiner gesamten Einsatzzeit bei der BVG auf dem Betriebshof Zehlendorf beheimatet und warb für die folgende Produkte:
Obwohl die Gesamtlaufleistung bei Abstellung mit 634.459 km für einen Bus der Bauart DE verhältnismäßig hoch war, konnte das Fahrzeug noch im Jahre 1978 verkauft werden. Erwerber war der Pächter einer Shell-Tankstelle in Lüdenscheid, der das Fahrzeug als fahrfähigen Werbewagen nutzte. Im Sommer 1984 erfolgte der Weiterverkauf zunächst nach Frankfurt am Main und im Jahre 1986 schließlich nach München. Seit 1988 wurde der Bus von der Umweltorganisation »Robin Wood« in Hamburg als fahrfähiges Infomobil genutzt und schließlich im Oktober 1993 abgestellt. Im April 1996 wurde der Wagen als Ersatzteilspender für den baugleichen Wagen 1794 von der Traditionsbus übernommen. Der Motor des Wagens 1793 wurde im November 1996 an die Firma Bertold Jetschke (»Königlich Bayerische Radlpost«) verkauft, die diesen für ihren Wagen 2485 (DE 73) benötigte. Nach Entnahme sämtlicher noch vorhandener Einbauteile wurden die Reste des Busses im Januar 1998 bei der Berliner Firma Koch & Lange verschrottet. Text: Christian Winck
zuletzt aktualisiert |Ulf Bergmann | 20.2.2012 |
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